Montag, 18. Februar 2019

Wald, ein heiliger Ort

Am Samstag war Doris Day, ein Tag den ich so nenne, weil ich mich an so einem Tag einfühle und mich dann aufmache, das zu Tun oder Sein zu lassen, was meine Seele will. Und am Samstag durfte ich wieder die Heilkraft des Waldes erfahren. Ich habe das Glück, in der Nähe eines kleinen Waldes zu leben und habe mich aufgemacht ihn zu besuchen. Es war so ein herrlicher Sonnentag und ich zog so gegen 10.30 Uhr los, dick eingepackt in Winterkleidung. Und ich habe alle Sinne geöffnet, bin langsam gegangen, jede kleine Einzelheit in mich aufgesaugt, einen Buntspecht bewundert, die Schneeklitzerei im Sonnenlicht, einen kleinen Schwammerl, der sich schon heraustraute aus Mutter Erde - irgendwann kam ich an einem meiner Lieblingsplätze an. Dort gibt es viele größere Steine, ich durfte dort schon jungen Füchsen beim Spielen begegnen und die eine oder andere ruhige Stunde verbringen. Ich setzte mich auf einen der Steine und lauschte und wurde still. Und dann hörte ich Vogelstimmen, es waren zwei Bussarde, die über mir kreisten und es kam noch ein dritter dazu. Ein erhebendes Schauspiel - irgendwann setzte einer der Bussarde zur Landung an, ganz bei mir in der Nähe, an einer sehr großen Fichte ganz oben. Und ich fühlte mich so verbunden mit diesem Tier und auch mit dem Wald, mittlerweile saß ich direkt auf dem Waldboden (war ich froh, das ich so dick angezogen war). Ein Wald ist für mich ein heiliger Ort, da komme ich tief bei mir an und fühle mich wie aufgeladen, wenn ich wieder nach Hause gehe. DANKE Wald. Wer sich einlesen möchte dem empfehle ich folgende Bücher: Mit der Wildnis verbunden von Susanne Fischer-Rizzi und Pflanzen-Schamanismus von Adelheid Brunner. Nichts geht allerdings über eigene Erfahrungen - viel Freude mit Waldenergie wünsche ich Euch von Herzen




Samstag, 9. Februar 2019

Tierkommunikation

Hast Du schon mal mit wilden, freien Tieren kommuniziert? Heute morgen, als ich meinen Freunden, den Katzen Futter gebracht habe und auf dem Weg zum Vogelhäuschen war, durfte ich einem Reh begegnen (nein, nicht diesem, das Bild stammt aus dem Jahr 2016 bei uns auf der Terrasse😁). Es sprang gerade durch unseren Garten ins Feld und traf sich dann mit zwei weitern Rehen. Vermutlich waren sie auf Futtersuche, gerne naschen sie von meinen Rosen. Ich war ziemlich überrascht und habe versucht mein Herz sofort zu öffnen - meine Erfahrung mit wilden Tieren ist ganz anders, als wenn ich bewusst mit Haustieren kommuniziere. Da habe ich ja keine spontane Begegnung, kann mich vorher frei machen und mir einen heiligen Raum schaffen. Bei Wildtieren ist es eher eine spontane Begegnung auf Herzebene und die kann sehr bereichernd sein. Es fühlt sich sehr liebevoll und frei an, allerdings nur, wenn die Tiere keine Panik empfinden - heute morgen ging es so schnell, da habe ich sehr kurz diese Freiheit mit dem Tier genossen und anschließend kamen sofort die Fluchtgefühle und die natürliche Vorsicht des Tieres bei mir an. Ich bin so dankbar, das ich mich öffnen darf für solche Begegnungen.Würde mich freuen, wenn Du Deine Begegnungen mit wilden Tieren hier mit mir teilst.
Einen wunderbaren Wintertag wünscht Dir von Herzen Doris

Dienstag, 5. Februar 2019

Schamanismus im Alltag - Thema Pflanzen



Schamanismus im Alltag - Thema Pflanzen. Vor mehr als 30 Jahren, als ich meine Ausbildung zur PtA machte, lernte ich im Botanik Unterricht Heilpflanzen kennen. Natürlich auf einer sehr wissenschaftlichen Ebene. Wir lernten die Wirksamkeiten und Besonderheiten der Pflanzen kennen - unterm Mikroskop untersuchten wir u. a. Ölzellen oder im theoretischen Unterricht lernten wir das Kamium (Wachstumsschicht z. B. bei einem Baum) kennen. Wir waren niemals draußen und schauten Pflanzen an, ich kann mich auch nicht erinnern, das eine unserer Lehrerinnen mal eine Pflanze mitbrachte. Es war also ziemlicher trockener Unterricht und Botanik war nicht gerade mein Lieblingsfach. Sicher ist es wichtig, Pflanzen auch auf dieser Ebene zu kennen, doch seit dieser Zeit hat sich viel bei mir verändert und den Umgang mit lebendigen Pflanzenwesen schätze ich sehr. Schamanismus ist ja eine Erfahrungswissenschaft und ganzheitlich ausgerichtet - die Pflanze wird als lebendiges Wesen betrachtet und genauso sind meine Erfahrungen dazu. Seit ca. 15 Jahren bin ich mit einem wilden Garten verbunden und habe anfangs viele Gartenbücher gewälzt und einiges ausprobiert. Die Liebe zu den Pflanzen ist in diesen Jahren sehr gewachsen und ich betrachte sie als meine Freunde und Verbündete. Nun ein einfacher Tipp um ganzheitlichen Kontakt zu einer Pflanze zu üben: Wenn Du das nächste mal eine Tasse Kräutertee trinkst, verbinde Dich mit dem heißen Wasser und danke ihm, dann erfreue Dich an der Farbschattierung (je nach dem wie lange Du Deinen Tee ziehen lässt ergeben sich viele unterschiedliche Farben - mit Deiner Nase kannst Du den Duft aufnehmen (ist besonders bei Pflanzen mit ätherischen Ölen sehr angenehm) und beim achtsamen Trinken Dich bewusst mit den Pflanzen verbinden - manchmal ist das eine kleine Reise zu der Pflanze ins Land der Träume oder vielleicht bekommst Du auch eine kleine Botschaft. Lass einfach geschehen. Danke am Schluss den Pflanzenwesen.
Vielleicht hast Du ja auch schon mal einen besonderen Kontakt zu einer Pflanze aufgenommen und möchtest es hier teilen - darüber würde ich mich sehr freuen.