Montag, 29. November 2021

Widerstand

 

Du lieber Mensch,

normalerweise ziehe ich mich in der Advents- und Weihnachtszeit zurück.

Heuer ist es bisher anders. Derzeit sprudelt es in mir – vor ein paar Jahren in einer schamanischen Ausbildung (danke Michael und Claudia Löw) durften wir Teilnehmer/innen uns einen spirituellen Namen geben. Bei mir war es sprudelnde Lichtquelle.

Mir macht es einfach derzeit sehr viel Freude, meine Erfahrungen und Erkenntnisse hier in Worte zu (ver)kleiden – nicht nur um Dich zu inspirieren, sondern auch um mich selbst zu erinnern.

Heute Nacht kam wieder mal das Thema "Widerstand" zu mir.

"Widerstand ist zwecklos, das sagen die Borg zu allen anderen Wesen, die sie im Universum treffen. Anschließend assimilieren die Borg ganze Völker und es gibt keine Individualität mehr." Wer von Euch ein Trekkie ist, weiß, was ich meine, für alle anderen, die das lesen – Star Trek ist eine amerikanische Sience Fiction Serie, die die Geschichte der Menschheit und anderen Zivilisationen in der Zukunft beschreibt.

Widerstand ist z. B. auch ein Begriff aus der Physik, es gibt u. a. den elektrischen Widerstand: Das Verhältnis von elektrischer Gleichspannung und Stromstärke.

Bei Wikipedia findest Du sehr viele Erklärungen zu dem Wort Widerstand.

Mir geht es um den eigenen inneren Widerstand und gleichzeitig um das, was ich im Außen widerstehen will.

Inneren Widerstand - was heißt das für mich? Ich trenne mich von meiner Ganzheit ab und schiebe Gefühle, Gedanken, Erkenntnisse, die ich habe, weit ins Unterbewusstsein. Ich baue innerlich Mauern gegen mich selbst auf, um besonders meine von mir bewerteten Gefühle und Gedanken nicht spüren zu müssen. Das kostet immens Kraft und führt dazu, mich unsicher zu fühlen. Es führt zu Selbstzweifel, also nicht mehr eins sondern zwei oder vielleicht sogar zur Selbstteilung – Selbstheilung wäre dann angebracht.

Innerer Widerstand ist also durchaus ein spannendes Spiel, allerdings gebe ich da den Borg recht: Widerstand ist zwecklos. Als Mensch bin ich aufgerufen, meine Ganzheit zu erfahren.

Nun komme ich zum Widerstand im Außen, also alles was Du nicht Selbst bist. Solltest Du viele unbewusste innere Widerstände haben und wenig Selbsterkenntnis, wirst Du auch im Außen viel Widerstand erleben und spüren. Dann ist der Kampf- oder Fluchtmodus voll aktiv bei Dir und auch das kostet Dich viel Energie. Das kann vielleicht sogar zu Depression, Burn Out  oder Teilnahmslosigkeit führen. Und das ist jetzt auch keine Bewertung von mir, sondern meine persönliche Erfahrung.

Ist nun Kämpfen, sich für etwas einsetzen, etwas was Du nicht mehr tun sollst? Sollst Du jetzt anfangen, alle Widerstände aufzugeben? Nein, auf keinen Fall!!!

Es ist total wichtig, sich für etwas einzusetzen, für etwas zu kämpfen, für etwas einzustehen. Doch schau Dir genau an, wieso Du es tust. Erlaube Dir die Energie dazu zu spüren. Ist es eine ich nenne es mal Gegenenergie? Kämpfst Du wie "Don Quichotte" gegen Windmühlen? Bitte probiere es aus...oder setzt Du Deine Kreativität, Deine Kraft, Deine Stimme, Deine Liebe für etwas ein, mit was Du tief in Resonanz gehst. Was Dein Herz Freudentöne entlockt, etwas für das Du brennst. Etwas das Dich wie ein Kind veranlasst, Freudentänze aufzuführen? Ungebremst und frei ? Probiere auch das einfach aus...

Nur Du selbst kannst es auf Deine Weise erfahren.

Widerstand ist also eine wunderbare, interessante Erfahrung hier auf unserer Mama Erde.

Von Herzen wünsche ich Dir einen liebevollen Montag.

Lass es Dir gut gehen.


Sonntag, 28. November 2021

Stolz

 

Du lieber Mensch,

diese Tage hat mich ein grippaler Infekt dazu aufgefordert, mich ruhiger zu halten und viel nach innen zu schauen.

Nun haben sich dabei ein paar Gedanken und Gefühle gezeigt, die ich gerne mit Dir teilen will. Vielleicht kennt Du das Posiealbumgedicht:

Sei wie das Veilchen im Moose, sittsam, bescheiden und rein,

nicht wie die stolze Rose, die immer bewundert will sein.

Diese Zeilen habe ich selbst als junges Mädchen in ein paar Alben geschrieben und sie standen auch in meinem Album, das ich allerdings nicht mehr besitze.

Da wurde mir also gesagt, wie ich sein soll....

Irgendwie schon sehr interessant, denn als kleines Mädchen hatte ich ein schüchternes, zurückhaltendes Wesen und brauchte bestimmt keine Ermunterung "Veilchen zu spielen"...das konnte ich zur Genüge.

Übrigens habe ich es gehasst, in ein Poesiealbum zu schreiben, ich war allerdings zu schüchtern und zu angepasst, um es abzulehnen...

Irgendwann, ich glaube als ich so 25 Jahre alt war kam ein anderer Spruch zu mir:

Sei wie die stolze Rose, selbstbewusst, glücklich und frei,

und nicht wie das Veilchen im Moose, so dämlich, bescheuert und scheu.

Auch mit diesem Spruch, der mir zwar besser gefiel, konnte ich wenig anfangen.

Ich hatte da so viel Mitgefühl für das Veilchen, wie konnte es dämlich und bescheuert sein, wenn es scheu war?

So, nach dem kurzen Ausflug in meine Vergangenheit, möchte ich jetzt mit 

Dir meinen Stolz und meine überschäumende Freude teilen. Und zwar mit den Erfahrungen in diesem Jahr mit unseren Pflanzengeschwistern.

Ich habe heuer 99 verschiedene für mich neue Pflanzenrezepte ausprobiert: Pflanzencremes zum Essen und für die Haut, Wildkräuterchips, Pflanzenknäckebrot, Pflanzenfermente, Aufstriche süß und herzhaft, Salze, Pflanzenzucker, Pflanzen in Öl eingelegt zum Essen und für die Haut. Pflanzenessige, Pflanzenpralinen, Fruchtleder, Apfelessig selbst gemacht, und ein "Aqua florida" und ein "Aqua de bosque" angesetzt. Gerade nehme ich für meine Erkältung Huflattichhonig ein und trinke Salbei- Hagebutten- und einjährigen Beifußtee. Und nehme eine Kapuzinerkressetinktur ein.

Und nebenbei meinen Teevorrat aufgefüllt, es sind über 20 verschiedene Kräuterteesorten.

Ich habe Pflanzen zum verräuchern getrocknet und von den Kulturpflanzen habe ich sehr viele Samen gesammelt, damit ich im Frühjahr wieder neu aussäen kann.

Und ich habe mich weiterhin mit meinen Pflanzenverbündeten auf schamanische Weise verbunden. Bestimmte Baumfreunde aufgesucht, Rituale und Heilarbeit in der Natur gemacht.

In meinem Garten entwickelten sich die Kulturpflanzen heuer gut, ich durfte neben den bewährten Tomaten, Feld- und Rucolasalat, das erste Mal Gurken, Mais, Fenchel, Bohnen, Erbsen, Pflücksellerie, Radischen, diverse Salate, mehrjährigen Kohl, Gartenmelde, Meerrettich und große Mengen an Kapuzinerkresse ernten. Einiges wie Zucchini und Kürbisse haben die Schnecken gefressen und einiges hat der Sturm und die Nässe eingehen lassen. Von Freundinnen bekam ich heuer Maronen, Walnüsse, Äpfel, Spinat, Sellerie, einjährigen Beifuß und einiges mehr geschenkt.

Also ich bin gerade voll im "stolzen" Rosenrausch: Selbstbewusst, glücklich und frei!

Und gleichzeitig fühle ich mich wie ein "bescheidenes" Veilchen: Zart, gut verwurzelt und mit dem Gott Pan tief verbunden.

So durfte ich wieder mal erfahren, das Wörter sehr vielschichtig sind und es immer darauf ankommt, welche Erfahrungen ich damit mache und wieweit ich mich traue, zementiere "Wahrheiten" aufzubrechen. Sie von anderen Seiten zu beleuchten, es mir erlaube, sie neu zu definieren.

Auf was bist Du heuer besonders stolz? Und was macht Dich bescheiden?

Vielleicht magst Du es ja im Kommentar teilen? DANKE.

Von Herzen wünsche ich Dir einen stolzen/bescheidenen Sonntag.

Lass es Dir gut gehen.




Donnerstag, 25. November 2021

starke Energien

 

Du lieber Mensch,

wie geht es Dir so? Ich spüre seit ein paar Tagen ziemlich starke Energien, die mich dazu bringen, alles noch ruhiger anzugehen. Bei mir SEIN, meine Energien klären, zu reinigen um mich noch stärker in mir selbst zu verankern. Das zu tun, was mir wirklich gut tut. In meinem Fall ist das leichte Bewegung in der Natur, meditative und aufbauende Musik hören, meine täglichen Energieübungen machen. Wenn ich mich aufraffen kann, etwas Yoga und wenn es nur 10 Minuten sind. Salzbäder, gutes Essen. Abends mit meinem Schatz eine Folge "Raumschiff Enterprise" schauen.

Meine Energie abziehen von aufhetzenden, angst verbreitenden Nachrichten und diese "Felder" -  soweit es mir gerade möglich ist - mit Freude, Liebe und Bewusstheit fluten.

Und meine große Stärke ausspielen: Humor, Humor und nochmals Humor, notfalls tiefschwarzen Humor.

Vielleicht magst Du lieber Mensch hier teilen, was Dich gerade aufbaut? Vielen Dank.

Von Herzen wünsche ich Dir einen aufbauenden Donnerstag.

Lass es Dir gut gehen.

Samstag, 20. November 2021

Schuld

 

Du lieber Mensch,

heute schreibe ich über das Thema Schuld und möchte Dich gleichzeitig inspirieren, Dir diese Thematik mal genauer anzuschauen.

Gestern Abend haben eine Herzensfreundin und ich uns mit den Feldern der kollektiven Schuld verbunden um sie zu erforschen und ggf. zu wandeln.

Zuerst einmal haben wir uns darüber ausgetauscht welche Erfahrungen wir mit schuldig fühlen, Schuldzuweisung, Schuld auslösen usw. gemacht haben. Wir kamen u. a. zu der Erkenntnis, wenn wir uns schuldig fühlen, löst das eine Enge in uns aus und wir sind oft handlungsunfähig, fühlen uns klein und manchmal schmerzt es. Wir stauen Energie an und es stagniert in uns. Wir verhärten. Und wir wenden das Schuldzuweisen dann auch gerne selber an, um mit unserer eigenen scheinbaren Machtlosigkeit fertigzuwerden. Wir schieben also diese Energie unreflektiert wieder hinaus und finden einen Schuldigen im Außen. Schuld ist also ein Muster, das wir schon in unsere Kindheit verinnerlicht haben und unbewusst immer wieder nur benutzen, um nicht klar und liebevoll hinzuschauen, was da gerade in und außerhalb von uns abläuft.

Das war ein Teil unserer mentale Erkenntnis zur Schuld. Wir haben noch einiges mehr entdeckt, doch dies würde den Rahmen dieses Textes sprengen.

Anschließend rief ich mit Hilfe der Trommel und Gesang die Kräfte und öffnete einen Heiligen Raum mit der Absicht, die kollektive Schuld zu er/lösen.

Es fühlte sich ziemlich kraftvoll an, nach der Anrufung saßen meine Herzensfreundin und ich eine ganze Zeit lang in der Stille dieses Raumes. Als wir anfingen uns auszutauschen, war unser beider Erkenntnis, das es nichts zu tun gibt. Die Kräfte lösen. Es fühlte sich leicht an, wie ein Spiel. Ich bekam die Info, wir können bewusst mitspielen oder auch aussteigen. Meine Freundin bekam Bilder zu den kollektiven Schuldfeldern. Die Energien darin waren verschränkt und sie lösten sich langsam auf, als wie wenn die Puzzleteile an die richtigen Stellen fallen würden. Es war magisch.

Wir beschlossen noch eine Runde rauszugehen und die Nachtluft zusammen mit der Mondin zu genießen.

Heute Nacht hatte ich noch starke Hitzewallungen, gefühlt verbrannten da noch uralte Schuldenergien. Und heute früh verstärkte sich noch eine Erkenntnis: Schuld ist eine neutrale Energie, erst die Bewertung der Schuld führt dazu, Schuld in die negative Ecke zu stellen und Schuld zu vermeiden. Denn wenn ich mich lebe, löse ich immer etwas aus, egal was ich sage, mache, in Ausdruck bringe, es wird etwas auslösen im Anderen/Umwelt. Und die Bewertung des Anderen kann sehr unterschiedlich sein. Sobald ich also versuche Schuld zu vermeiden, bremse ich mich und meine Wahrheit aus.

DANKE, DANKE, DANKE an die Kräfte und an meine Freundin für dieses Erforschen der Schuld.

Vielleicht hast auch Du lieber Mensch ganz andere Erfahrungen mit dem Thema Schuld? Es würde mich freuen, wenn Du sie im Kommentar teilen magst.

Von Herzen wünsche ich Dir einen verspielten Samstag.

Lass es Dir gut gehen.

Übrigens ist mein Mann Ufo Barnert schuld an den schönen Bildern, die ich hier poste.


Mittwoch, 17. November 2021

Wertschätzung

 Du lieber Mensch,

gerade beim Einkaufen habe ich wieder mal beobachtet, wie Menschen sich selbst herabsetzen z. B. Mit dem Satz: Immer wieder vergesse ich das, bei mir klappt das nicht und dazu wird geseufzt.

Dazu fiel mir gleich das Thema Selbstwertschätzung ein.

Wie sehr schätzt Du Dich selbst und das was Du gerade tust?

Dazu eine Geschichte aus meinem Leben:

Als mein Schatz und ich vor über 23 Jahren ein Kind bekamen, beschlossen wir (u. a. damit ich stillen kann), dass ich zu Hause bleibe und den Haushalt und unseren Sohn versorge und Ufo weiterhin zur Arbeit geht. Klingt ganz nach den 50-Jahren des letzten Jahrhunderts. Doch wir haben auch vereinbart, beide Arbeiten sind gleichwertig und wir teilen das was durch Erwerbsarbeit reingeht abzüglich der Haushaltskosten genau durch zwei Teile. So verfügten wir Beide über unser Freizeitgeld und niemals haben wir deswegen zwecks finanziellen Dingen gestritten.

Doch ich unterschätzte meine eigene Einstellung zur Haus- und Versorgungsarbeit.

Irgendwie dachte und fühlte ich, das ist weniger wert, als in der Apotheke als PtA Geld zu verdienen. So oft auch mein Mann sagte: Du bist doch der Mittelpunkt und machst so wichtige Arbeit – ich konnte das nicht so annehmen. Und ich spürte auch als Vollzeithausfrau die Verachtung der Gesellschaft, je nach dem, mit wem ich gerade zu tun hatte. Auch einige Tätigkeiten fand ich öde und eintönig. Mir kam gar nicht in den Sinn, das ich auch riesige Vorteile hatte: Ich konnte mir die Arbeit einteilen, auch Pausen so legen, wie ich sie brauchte. Es gab niemanden, der mir sagte, wie ich was und wann machen sollte und ich durfte soviel neues durch die Erfahrung "Muttersein" lernen. Eindeutig fehlte mir die Wertschätzung von der Gesellschaft und noch viel wichtiger die Anerkennung vor mir selbst.

Ich bin so dankbar, wieviel ich seit dem gelernt habe und ich nun voll und ganz zu mir stehen kann, egal was ich gerade mache. Ob ich hier eine Beitrag schreibe oder gerade schamanisch mit einem Menschen arbeiten darf oder die Toilette putze oder ein Nickerchen auf der Couch mache - ich weiß und fühle, ich kann dabei Freude und Liebe spüren oder mir auch sagen, wie öde das gerade ist. Es ist meine eigene Einstellung und Entscheidung, es sind meine eigenen Gefühle und Gedanken. Ich bin die Schöpferin meines Lebens. Ich muß nichts von Anderen annehmen, was mich unter Druck setzt oder was mich abwertet. Ich vergleiche mich nur mit mir selbst und nicht mit anderen.

Wenn Du Dich also selbst mal wieder abwertest oder Dich auch mit anderen vergleichst, beobachte Deine Gefühle und Gedanken und gib Dir Deinen eigenen Wert.

Und gib bitte dabei nicht auf, das ist ein Prozess, der durch aus dauern kann.

Lass es Dir gut gehen.

Von Herzen wünsche ich Dir einen wunderschönen Mittwoch.




Dienstag, 16. November 2021

Liebe hinzu geben

 Du lieber Mensch,

heute eine kurze Erinnerung für Dich:

Gib in alles, was Du gerade tust, Deine Liebe hinzu.

Ich bereite gerade das Mittagessen.

Lass es Dir gut gehen.

Von Herzen wünsche ich Dir einen liebevollen Dienstag.


Sonntag, 14. November 2021

TOD

 

Du lieber Mensch,

diese Tage hatte ich einige intensive Träume und in diesen Träumen habe ich die derzeitige Situation im Außen be- und verarbeitet.

Mir wurde sehr schnell klar wie wichtig es derzeit für mich ist, ganz klar und liebevoll zu mir selbst zu sein und auch gleichzeitig die Situation meiner Mitmenschen mit Mitgefühl und Verständnis zu betrachten. Das ist eine große Aufgabe und nicht immer gelingt mir das sofort, manchmal auch gar nicht. Das ist ein Lernprozess, den ich sehr gerne gehe.

Heute möchte ich mit Dir meine Betrachtungen, meine Erfahrungen, meine Auseinandersetzungen mit dem TOD teilen.

Als fast Dreijährige habe ich meinen Vater durch einen Verkehrsunfall verloren.

Da ich ein sehr spüriges Kind war, habe ich viel von der Trauer, der Angst,der Verlassenheit und der unterdrückten Wut, den dieses Ereignis in meiner Familie auslöste gespürt und erfahren. Besonders hat mir der Ausdruck dieser Gefühle gefehlt, sowohl meine Großeltern, die schon ihre Tochter verloren hatten und nun auch ihren Sohn, als auch meine Mama, haben versucht ihre Gefühle zu unterdrücken, sie haben nicht geweint vor uns Kindern, sie waren der Ansicht, sie müssen stark sein. Sobald ich als Kind weinte wurde mir gesagt, warum weinst Du denn schon wieder? Das ist doch nur eine Katze... usw.

Als mein erster Wellensittich aus Versehen davonf
log, versteckte ich mich unter der Couch meiner Großtante und weinte heimlich vor mich hin. Sie suchten mich den ganzen Tag, machten sich alle große Sorgen bis ich abends verschämt unter der Couch hervorkroch. Immer noch den Tränen nahe. So bekam ich schon bald das Etikett der Sensiblen, der man nichts zumuten kann, denn dann weint sie ja....Und ich versuchte immer wieder Tränen zu vermeiden und schämte mich, das ich so war wie ich war.

Das waren jetzt zwei Begebenheiten aus meiner Kindheit mit dem TOD und der Umgang damit, wie es mir mein Umfeld beigebracht hat.

Nun möchte ich mit Dir zwei Erfahrungen teilen, die ich die letzten Jahre hatte:

2015 an einen wunderschönen Sonnentag vermisste ich meinen Lieblingskater. Er lag tot, ganz in der Nähe - ein Nachbar machte mich darauf aufmerksam.

Und das erste Mal in meinem Leben drückte ich meine Trauer ganz spontan aus. Es war wie eine innere Befreiung von Wut, Traurigkeit und Verlassenheit. Ich schrie und tobte. Und ich spürte die unendliche Kraft dieser so lange festgehaltenen Gefühle – hinterher fühlte es sich frei, leicht und leer an.

Als Ende 2018 meine Mama diese Erde verließ und ich erkannte, wieviel es noch Ungesagtes, Ungelebtes, Ungeheiltes zwischen uns gab, schenkte ich mir ein Jahr der Trauer und Aufarbeitung zwischen Mama und mir. Und ich holte mir auch Hilfe, als ich selbst nicht mehr weiterkam. Auch dieser Prozess hat mir sehr geholfen mit dem TOD in innige Berührung zu kommen.

Und wie ist das nun mit meinen eigenen TOD? Ich durfte TOD sehr nahe kommen in den Zeiten als ich wiederholt psychisch sehr instabil war.

Und ich bin TOD wiederholt begegnet in schamanischen Reisen.

Ich habe großen Respekt vor TOD. Ich sehe sie als eine große Lehrerin, einen großen Transformer. Und ich spüre, TOD ist immer bei mir, genauso wie mein Schatten. TOD macht mich lebendig und wach. TOD erinnert mich daran, wirklich zu leben. Wirklich alles zu erleben. Nicht zur Erstarren. Weiterzugehen, so weit zu gehen, und darüberhinauszugehen. TOD ist grenzsprengend. TOD ist Übergang.

Vielleicht magst auch Du lieber Mensch, Dich auf den TOD einlassen.

Es lohnt sich sehr.

Von Herzen wünsche ich Dir einen schönen Sonntag.

Lass es Dir gut gehen.

Donnerstag, 11. November 2021

Herzberührung

 

Du lieber Mensch,

wie geht es Dir zur Zeit? Ich empfinde es derzeit als gar nicht so einfach – im Außen begegnet mir viel Angst, Druck und Aggression. Und gleichzeitig, wenn ich die Natur betrachte, sehe ich soviel Schönheit, Ruhe und nach innen gerichtete Kräfte. Gerade die letzten Tage waren bei uns erfüllt von Sonnenschein, wunderbaren Sonnenaufgängen, unvergleichlich schönen Farben am Abend in der Dämmerung. Klare Sternenhimmel mit einer zunehmenden Mondin. Gerade ist es neblig und grau
und trotzdem ist darin all die Schönheit verborgen.

Solltest Du das Bedürfnis nach Ruhe, Entspannung und Freude im Herzen verspüren, kannst Du gerne eine Herzberührung bei mir buchen.

Bei einer Herzberührung liegst Du bequem angezogen auf einer Behandlungsliege und ich arbeite intuitiv mit Dir.

Folgende Techniken stehen mir dabei zur Verfügung: Holistic Pulsing, Reiki, verschiedene schamanische Techniken, wie z. B. Schneidung, Seelenrückholung, Krafttierreisen, Ahnenarbeit, Meditationen und vieles mehr.

Nach einer Herzberührung ruhst Du nach.

Ziel einer Herzberührung ist das "Nach-Hause-Kommen" zu Dir selbst.

Nach einer Sitzung bin ich gerne auch später für Deine Fragen oder Erfahrungen telefonisch für Dich da. Fragen zu den einzelnen Techniken kannst du auch gerne vorab in einem Telefongespräch mit mir klären.

Ich freue mich auf Deinen Anruf unter 08532/923122

Von Herzen wünsche ich Dir einen liebevollen Donnerstag.

Lass es Dir gut gehen.

Freitag, 5. November 2021

Blatt

 

Du lieber Mensch,

bevor Du hier weiter liest stelle ich Dir eine Frage: Warst Du heute schon in der Natur unterwegs? Wenn nicht, tue es jetzt einfach – hier lesen, hier Bilder oder Videos anschauen kannst Du auch später.

Als Anregung - hebe ein Blatt auf und benutze all Deine Sinne - spüre die Lebendigkeit in ihnen und dann auch in Dir.

Von Herzen wünsche ich Dir einen schönen Freitag.

Lass es Dir gut gehen.




Donnerstag, 4. November 2021

Chakraarbeit

 



Du lieber Mensch,

heute möchte ich Dir eine Methode vorstellen, die ich persönlich immer wieder praktiziere:

Vielleicht erinnerst Du Dich – hier habe ich schon mal über die Chakrentiere berichtet:

https://www.blogger.com/blog/post/edit/1953716515976653038/6490789672391993449

Diese Tage habe ich sie wieder mal besucht, diesmal habe ich meine Trommel benutzt um zu ihnen zu reisen. Je öfters Du so etwas machst, um so leichter wird Dir die Kontaktaufnahme fallen und Du kannst einfach reinfühlen in Dein Zentrum und Dein Tier fragen was es gerade braucht.

Ich schreibe mir hinterher die Infos auf und diesmal habe ich kleine Zettel geschrieben und diese Zettel im Haus verteilt: So hängt z. B. Ein Zettel im Wohnzimmer mit den Worten: bewusstes Atmen, in der Küche ein Zettel mit Singen, gutes einfaches Essen, Dankbarsein.

Überall wo ich mich aufhalte und vorbei oft vorbei gehe, hängen die Zettel.

So werde ich besser erinnert, was mein Inneres sich wünscht.

Von Herzen wünsche ich Dir Freude beim Ausprobieren.

Lass es Dir gut gehen.





Montag, 1. November 2021

nochmals Ahnen

 

Du lieber Mensch,

heute möchte ich Dich nochmals inspirieren, Dich spontan und kreativ mit Deinen Ahnen ob weiblich oder männlich zu verbinden.

Nachdem ich nach einer guten Woche grippalen Infektes wieder mehr Kraft in mir spürte, hat es mich zum See gezogen. Am Samstag war es sehr windig dort und es bot sich mir ein Luftschauspiel von weißen Reihern, schwarzen Enten/Gänsen, vielen weißen Möwen. Sie flogen immer wieder Formationen und landeten auf den Bäumen und auf der Wasseroberfläche. Einfach magisch! Mein Verstand wollte dann nicht wirklich ins Wasser gehen. Ich zog mich dann doch aus und nach einigen Hin und Her ging ich kurz ins Wasser und genoss die Kälte. Hernach lachte ich mit dem Wind, der es mir nicht leicht machte, mich wieder anzukleiden. Und als Geschenk bekam ich noch eine große weiße Kranichfeder.

Sonntags fuhren mein Schatz und ich nochmals an den See. Es war wieder windig und viel Sonnenschein. Diesmal schwamm ich etwas weiter raus... es tat so gut.

Und ich fand so viele Federn. Zu

Hause legte ich diese Federn auf meinen Ahnenaltar. Ich schenkte meinen Ahnen Leichtigkeit und Freude.

Besonders bedankte ich mich dabei bei meiner Mama, die mir ihre Freude und ihre Liebe zum Wasser und zum Wind vermittelt hat.

Von Herzen wünsche ich Dir einen liebevollen 1. November.

Lass es Dir gut gehen.