Da ist er wieder, dieser Ruf – seit
ein paar Tagen bist Du da.
Es ist so sonnig und schön, ich habe
keine Zeit und keine Lust.
Du lächelst mich ironisch an.
Ich brauch Dich nicht – lass mich in
Ruhe!
Du schickst mir einfach Tränen und
eine tiefe Traurigkeit.
Ich schau Dich an – was willst Du
denn?
Du flüsterst Deinen Namen – ich bin
es Deine Schattentänzerin – es ist Zeit für die dunkle Tiefe.
Ich stelle mich taub und dumm und
stöhne innerlich auf.
Du spürst es doch, es geht um die
Räume und Kammern der Eifersucht, des Hasses, der Angst vor der
Angst, der tiefen Verzweiflung, soll ich noch weitersprechen?
Nein danke, das betrifft mich nicht,
ich bin Friedensfrau, ich bin sprudelnde Lichtquelle donnere ich
zurück.
Du lachst mich schallend aus und
berührst zärtlich mein Herz und sprichst:
Du bist eine Frau – Du bist bereit
und reif für die Tiefe und bereit hinabzusteigen.
Und das Mädchen?
Du antwortest leichthin: Die kann in
der Zwischenzeit mit Delphinen träumen und mit Einhörnern singen.
Und die Frau und Mutter?
Du zuckst mit der Achsel – die kommt
ganz gut allein zu recht.
Zaghaft frage ich nochmals nach: Ich
soll Dir folgen Schattentänzerin?
JA, Doris Du bist bereit der DUNKLEN
mit den vielen Namen zu folgen.
Gut Schattentänzerin ich vertraue Dir
und fühle Dich – ich komme....