Gestern war ich auf zwei Festen.
Vormittags traf ich mich mit Frauen zum Frühstücken. Wir aßen gute Nahrung, sangen ein paar Lieder, trommelten und rasselten, erzählten uns wahre Geschichten aus der Vergangenheit, genossen das Zusammensein.
Abends gab es dann ein Lagerfeuer bei einer befreundeten Familie. Wir haben Wünsche und Kräuter ins Feuer gegeben, miteinander gesungen, gelacht, waren ernst und traurig, haben Pflaumenwein getrunken, Kekse und Schoki gegessen und einfach das Feuer genossen.
Und dann bekam ich auch noch viele Geschenke - besonders Bilder aus Hawaii (DANKE EVA) und ein "Damit es wie am Schnürchen klappt" gefallen mir sehr.
Heute durfte ich gleich zwei gute Geschichten hören bzw. lesen: Diese stand im Adventskalender
Mein Vater starb ganz plötzlich, als ich sechzehn
Jahre alt war. Innerhalb weniger Stunden geriet die Welt meiner Familie
aus den Fugen. Wir gingen wie auf schwankendem Grund. Alles Alltägliche
erschien unwichtig.
Wohin mit meinem Lebenshunger?
Einige Wochen später bekamen wir einen Brief. Eine Freundin meines
Vaters erzählte uns darin, mit welchen Worten er sie selbst einmal
getröstet hatte. Was für ein überraschender Blick: „Gott hat seine
Schöpfung so reichlich mit kleinen und großen Freuden ausgestattet, dass
es geradezu Gotteslästerung wäre, sie zu verachten, statt sie zu
genießen.“ Dieser eine Satz ließ alles neu werden. Dass mir das
zugesprochen wurde! Dieses Erbe anzutreten: nicht im verzagten Trauern,
sondern im immer neuen Entdecken aller Lebenswunder. Ich konnte damit
beginnen, die Scherben zu einem neuen Mosaik zusammenzusetzen. Bunt ist
es geworden, dieses Lebensbild, und dieser Satz hat sich mir eingebrannt
und befreit mich von kleingeistigen Ärgereien: Genieße das geschenkte
Leben!
Inken Christiansen Der andere Advent 2015/16
Und diese las uns meine Yogalehrerin heute vor:
Die Legende
Ein
alter und weiser Indianerhäuptling sitzt eines Abends am Lagerfeuer im
Tipi mit einem seiner Enkelsöhne beisammen und erzählt ihm über seine
Erfahrungen im Leben:
„Im Leben eines jeden Menschen gibt es zwei innere Wölfe, die ständig miteinander ringen und kämpfen.
Der eine Wolf ist böse. Er arbeitet mit Trennung, Angst, Schuld,
Verleugnung, Unterdrückung, Zwietracht, Eifersucht, Neid, Gier,
Habsucht, Überheblichkeit, Feindschaft und Hass.
Der andere Wolf ist gut. Er nutzt Verbindung, Vertrauen, Offenheit,
Liebe, Wohlwollen, Güte, Verständnis, Mitgefühl, Freundschaft, Friede,
Rücksicht, Gelassenheit, Wahrhaftigkeit, Hoffnung und Freude.“
Der Enkel schaut nachdenklich in die züngelnden Flammen des
auflodernden Feuers. Nach einer langen Weile fragt er seinen Großvater:
„Und welcher der beiden Wölfe wird gewinnen, Großvater?“
Und der alte Häuptling schaut ihn eindrücklich an und entgegnet:
„Der wird letztendlich gewinnen, den du am häufigsten fütterst!
Darum lebe achtsam und lerne beide Wölfe gut kennen.
Und dann wähle jeden Tag von Neuem deinen bevorzugten Wolf!“
Gestern habe ich meine schamanische Rahmentrommel umgestaltet.
Die letzte Zeit habe ich sie selten hergenommen und irgendwie war es jetzt nötig sie zu verändern.
Hier das Ergebnis
"Aus dem Meer der Liebe erwächst der Baum der Fülle"
Heute war es wieder sonnig, allerdings auch windig, so saß ich zuerst in meinem Igloo und später ging ich eine kleine Runde spazieren.
Sie wohnen in Häusern, jedes
individuell, jedes ein Kleinod.
Darum herum gibt es Wälder und Wiesen, Berge, wunderschöne Landschaften.
Die Kinder spielen frei und
ungezwungen, niemand erklärt ihnen Spiele,
niemand sperrt sie in Zimmer mit
Plastikspielzeug.
Sie spielen frei im Wald und auf den
Wiesen.
Sie haben Erwachsene Begleiter, die nur
beobachten und nicht werten.
Die Menschen im Dorf sorgen für sich,
jeder nach seinen Talenten.
Jeder geht einer Arbeit nach, niemand
gibt Anweisungen.
Jeder weiß was er tun soll von innen
heraus.
Abends sitzen sie zusammen, besonders
die alten Menschen erzählen Geschichten.
Die Kinder hören zu, es wird gelacht,
gestritten und geneckt.
Bei Streit gibt es Streitschlichter,
Menschen die das einfach gut können.
Streit kann auch körperlich
ausgetragen werden, in Geschicklichkeitsspielen, in Wettbewerben.
Aber immer so, das niemand ernsthaft
verletzt wird.
Die Menschen leben
partnerschaftlich zusammen und gehen liebevoll miteinander um.
Die alten Menschen leben nicht in
Heimen, sondern geben ihr Wissen an die Kinder weiter.
Schulen braucht es darum auch nicht –
das Leben ist Schule genug.
Die großen Städte sind zugewuchert
mit Urwald und sind große Abenteuerspielplätze geworden.
Wer reisen will, tut es gemächlich,
der Weg ist das Ziel.
Tiere leben frei und wild und nicht in
Umzäunungen.
Bei Fleischbedarf fragen Menschen die
Tiere, welches Tier sich als Nahrung zur Verfügung stellt und dann
wird daraus ein großes Fest gemacht.Alles wird verwertet von dem
Tier und es herrscht große Dankbarkeit.
Auch Pflanzen werden selbstverständlich
gefragt, ob sie sich als Nahrung hingeben wollen.
Bäume dürfen frei und groß wachsen,
es gibt keine Obstplantagen und keine Einheitsfelder.
Alles ist ein kunterbuntes wunderbares
Durcheinander und wir Menschen nehmen immer nur so viel wie wir
brauchen. Danksagungen sind ganz normal und selbstverständlich.
Neid, Hass und Missgunst sind
Fremdwörter und wir versuchen immer einander zu helfen.
Krieg ist schlichtweg unnötig.
Dafür gibt es Körperübungen und
Kraftmessungen, die allen Freude bereiten.
Religionen gibt es nicht mehr, da jeder
Mensch seiner inneren Führung vertraut.
Niemand ist einsam, aber jeder hat das
Recht auf seinen Freiraum.
Jeder darf seine Individualität leben
und Rücksichtnahme ist ganz normal.
Wir brauchen keine PCs und keinerlei
Technik. Wir können uns telepathisch verständigen, wenn wir weit von
einander entfernt sind.
Heilung ist Angelegenheit aller, das
heißt, wer krank ist, wird von allen anderen versorgt.
Krankheit wird als Weg angesehen, als
Hinweis, als wertvolle Hilfe.
Wir leben in Frieden mit allem was uns
geschenkt wird.
Das Leben ist ein Fest, das täglich
gefeiert wird.
Wir alle wissen, das der Tod nur ein Übergang in einen anderen Zustand ist.
Wir sind nicht hierher gekommen,
um einander gefangen zu nehmen,
sondern, um uns noch tiefer
der Freiheit und der Freude zu ergeben.
Wir sind nicht in diese wunderbare Welt
gekommen, um uns fern der Liebe
als Geiseln zu halten.
Lauf mein Liebstes, lauf allen davon,
die spitze Messer in deine zarten Träume,
in dein edles, heiliges Herz stoßen wollen.
Uns ist es aufgegeben, uns mit den Stimmen
der inneren Berufung zu befreunden, die da
draußen vor dem Haus unserem Geist zurufen:
„Ach bitte, bitte komm heraus und spiel mit uns!“
Denn wir sind nicht hierher gekommen,
um einander gefangen zu nehmen
oder unsere wunderbaren Seelen
einzuschließen, sondern,
um immer tiefer zu erleben,
was in uns göttlich ist:
Mut, Freiheit, Licht!
Heute habe ich meine beste Freundin besucht- wir reden und reden, haben miteinander gekocht, Kekse geteilt und Urlaubserinnerungen ausgetauscht. Der Tag war sehr schnell um.
Ich bin so dankbar - ich kann mir die Zeit nehmen, intensiv mit den Menschen zusammenzusein, die ich liebe. Danke, Danke, Danke.
Gestern habe ich mir im Fernsehen die Dokumentation "Brauchen Tiere Rechte?" angeschaut.
Es hat mich sehr betroffen gemacht, wie wir Menschen mit unseren Mitgeschöpfen, den Tieren umgehen. Es gab auch freudige Lichtblicke - viele Menschen bemühen sich, Tiere als fühlende und denkende Wesen zu behandeln und ihnen sogar Grundrechte zuzugestehen. Ob das der richtige Weg ist? Mir hilft es da sehr, mich als Teil der Schöpfung zu begreifen und nicht als außerhalb, herrschendes Wesen. Wir sind aufeinander angewiesen - einfaches Beispiel: Ohne Pflanzen und Bäume kein Sauerstoff für uns. Es hilft uns nichts, wir müssen endlich mehr handeln. Jede und jeder auf seine Art und mit seinen Gefühlen und Gedanken und Taten. In dem Film wurde auch deutlich, wir Verbraucher können sehr viel tun. Also lasst uns unsere Herzen öffnen und liebevoller die Umwelt betrachten und unseren Kindern und Mitmenschen vorleben, wie wichtig jedes Lebewesen ist. http://www.arte.tv/guide/de/055175-000-A/brauchen-tiere-rechtehttp://www.arte.tv/guide
Clarence
Und was hat nun so ein ernstes Thema mit Lebensfreude zu tun?
Sehr viel, wie ich finde.
Lebensfreude kommt von innen heraus. Sie ist einfach die Freude am DASEIN.
Und dieses DASEIN darf ich als Mensch gestalten. Ich muss mich einmischen, wenn wir Menschen vergessen, menschlich zu handeln.
Und es ist schön zu erkennen, ich kann mitgestalten zum Positiven hin. Ich kann jede Sekunde, jede Minute, jeden Tag neu anfangen und mein Herz öffnen und dem entsprechend handeln. Danke, Danke, Danke.
Und dann habe ich noch diese Zeilen gefunden von Eileen Caddy SEI DAS LICHT
..........
Vergeude nie Zeit damit, zu meinen,
du müssest einen sehr langen Weg in diesem spirituellen Leben
gehen. Tröste und stärke dich vielmehr, indem du erkennst,
wie weit du schon gegangen bist, und sag ewig Dank dafür. Erkenne,
wie viel es gibt, wofür du dankbar sein kannst. Umgib dich
mit schönen Gedanken, mit schönen Dingen, mit schönen, wertvollen
Menschen. Sieh das Licht der Wahrheit in allem und jedem
leuchten. Lass dein Licht hell aus deiner tiefsten Tiefe
leuchten. Wisse dass nichts es von außen her auslöschen
kann, nur deine negative Einstellung könnte das. Sei deshalb
immer positiv. Wähle stets den Pfad des Lichtes und kümmere
dich nicht um die Dunkelheit, so gibst du ihr keine Kraft. Immer
mehr Licht ist nötig, da der Hunger nach spiritueller Nahrung in der
Welt zunimmt, sieh also zu, das dein Licht hell leuchtet. Sei
das Licht und lass es aus dir leuchten und die Dunkelheit
verdrängen. Sei Liebe und lass Liebe ungehindert aus dir
fließen und hilf das ungeheure Bedürfnis der Welt nach Liebe zu
stillen.
Obwohl ich da etwas anderes denke und fühle. Ich sehe die Dunkelheit nicht als Gegnerin, sondern als sehr hilfreich!
Es ist lediglich wichtig, wie ich mit meinen Schattenseiten umgehe, also darf ich mich schon um sie kümmern😄 - und überhaupt, jeder Mensch ist wertvoll, manchmal einfach schwer zu erkennen.
Heute morgen habe ich dieses Lied gespielt und gesungen:
Ich liebe dieses Lied.
Auch bin ich ein bekennender Eckhart Tolle Fan. Seit kurzem habe ich dank einer Freundin Inspirations-Karten von ihm. Heute zog ich:
Nicht auf die Funktion, die du in der Welt erfüllst, kommt es an, sondern ob du dich mit dieser Funktion so stark identifizierst, dass sie dich beherrscht und zu einer Rolle wird, die du spielst. Wenn du eine Rolle spielst, bist du unbewusst. Sobald du dich dabei ertappst, dass du eine Rolle spielst, schafft diese Erkenntnis einen Raum zwischen dir und der Rolle.
Zum Frühstück habe ich mir folgendes Lied angehört: Take it von Amei Helm http://www.labyrinth-verlag.de/erde-eine-stimme-geben.html Sind da Schmerzen in deinem Körper, Dunkelheit in deinem Geist, Chaos in deinen Gefühlen. Nimm sie in dein Herz. Nimm sie in dein Herz und schau sie an, umarme sie, fühle sie, heile sie. Wärme sie, verwandle sie, lindere sie, lass sie frei.
Das Wetter heute draußen war nieslig und sehr windig.
Dick angemobbelt ging ich nur eine kleine Runde spazieren.
Heute war ich im Wald spazieren, es ging ein ziemlicher Westwind Mir ist dazu eingefallen, was mir der Westen bedeutet: Westen ist für mich die Himmelsrichtung, die ich mit Erde, Körper, FrauSein, mit Herbst, mit Innenschau, Selbstbeobachtung und mit den Ahnen verbinde. Jetzt ist wieder die Zeit für mich, um mich intensiv mit meinen Ahnen auseinanderzusetzen. Die Zeit - der Ruhe - Jahresrückblick - Visionen und Wünsche für das neue Jahr finden. Danke, Danke, Danke
Auf dem Weg zum Wald
Doblkapelle
Buche
Bacherl
Zwergenburg
Wiesenschwammerl
Zuhause angekommen, habe ich ein bisschen mit den mitgebrachten Zweigen dekoriert - Zeus und Apollo haben mir dabei stark geholfen😊
Meine Erinnerungen daran sind immer noch sehr stark - ich sehe die Delphine oft vor meinen geistigen Augen. Für mich hat sich da ein Lebenstraum erfüllt! Danke, Danke, Danke. Ein wunderbar passendes Lied:
Heute war es wieder wunderbar sonnig.
Hier noch etwas zum Nachdenken:
Lieber Mensch,
du hast alles falsch verstanden.
Du bist nicht hier, um bedingungslose Liebe zu meistern.
Die ist da, wo du her kommst und wieder hin zurück gehst.
Heute auf der Wiese war alles noch vom Rauhreif überzogen. Die "Jungs" Zeus und Apollo haben mich mauzend begleitet. Es standen auch noch ein paar Engelwurzpflanzen da - ein sehr zauberhafter Anblick.
Engelwurz ist eine alte Heilpflanze, sie ist eine"Lichtbringerin", mit ihrer Wurzel kann frau/man sehr gut räuchern. Auch die Samen sind dazu geeignet. In meiner schamanischen Ausbildung habe ich noch einiges an Wissen über die Engelwurz gelernt und besonders durch die Meditationen und Reisen zur Engelwurz fühle ich mich dadurch mit dieser Pflanze ganz gut verbunden ( Ein dickes DANKE an Michael Löw).
"Miezhaufen"
Zorro
Engelwurz
Brombeere
Gestern habe ich mich fünf Stunden in der Sauna erholt, es war ein zauberhafter Nachmittag mit einer lieben Freundin.
Gerade noch in meinem Adventskalender gelesen:
Das Leben ist wundervoll. Es gibt Augenblicke, da möchte man sterben. Aber dann geschieht etwas Neues und man glaubt, man sei im Himmel (Edith Piaf) .