Samstag, 9. März 2019

Kraftvolle Ausrichtung mit Hilfe eines Baumes

Ihr Lieben, gerade bin ich heimgekommen von einer Neuausrichtung bei mir selber. Dazu dient mir eine Übung, die ich vor Jahren in dem Buch "süsse Medizin" Band 1 von Mary Flaming Crystal Mirror gefunden habe, für gut empfunden habe, schon oft ausprobiert und soweit verändert habe, das sie für mich passt😊
Schon gestern Abend, verspürte ich den Wunsch und heute vormittags ging es dann los. Ich packte meine Nasenflöte ein, ein bisschen Proviant in Form von Trockenfrüchten, Vogelfutter und einen Kompass für die Himmelsrichtungen und ein Sitzkissen. In witterungstauglicher Kleidung ging ich dann los - es zog mich zu einer alten Streuobstwiese. Dort angekommen durfte ich einem Eichhörnchen begegnen, das ganz geschwind und akrobatisch zwischen den Obstbäumen hin und her turnte und das sich dann in einem kleinen Fichtenwäldchen zurückzog. Zuerst zog mich magisch ein alter Weißdornbaum an, allerdings waren dort so viele Dornen und auch alte Kletterrosen, das ich doch den Eindruck bekam, das ist heute nicht mein Baum. Ich ging weiter und kam zu einem Apfelbaum, ja, da stand er, noch im Winterkleid - umgeben von vielen ganz jungen zarten Trieben der Brennessel und auch ein paar Nelkenwurz Pflanzen waren da. Ich fragte den Baum, ob er bereit ist, mit mir zu Sein und mich zu unterstützen. Es fühlte sich gut an und ich begann ein kleines Lied auf der Flöte zu spielen - ich setzte mich mit dem Rücken an den Baum, als erstes in die Südrichtung mit der Frage: Wer bin ich?
Diesmal ging ich bewusst nicht nach innen, sondern nahm einfach die Umgebung mit meinen Sinnen wahr. Ich sah die Berge der Voralpen, der Himmel war hier leicht bewölkt, ganz in der Nähe bei mir sah und hörte ich einige Kohlmeisen (ich gab ihnen zu verstehen, das ich später Futter auslegen würde). Sie waren ziemlich hartnäckig und ich streute etwas Futter aus. Ich spürte den Westwind und eine Turteltaube hörte ich ganz deutlich, auch den Ruf eines Falken. Und den Straßenverkehr. Es kamen Gedanken.:"Du bist ein Furz im Universum"🤣 und später, Du bist alles, Du bist lebendig usw. Ich spürte meinen Körper sehr stark und fühlte mich sehr wohl. Nach einiger Zeit wechselte ich in den Westen mit der Frage: "Wo komme ich her"? Ich sah als erstes ein dunkles schwarzes Loch, es war ein Eingang in das Fichtenwäldchen, das von meinem Platz aus sehr dunkel ausschaute. Mir kam in den Sinn: Ich bin ein Kind der dunklen Mutter - das fand ich sehr schön! Und dann spürte ich die Sonnenkraft aus dem Süden. Und zwei große Rabenvögel erschreckten mich mit ihren Rufen und flogen über mich hinweg. Nach einiger Zeit setzte ich mich in die Nordrichtung des Baumes und ließ diese Frage auf mich wirken: "Was soll/mache/will ich hier?" Ich sah eine weiße Fläche (es war sehr bewölkt in dieser Himmelsrichtung), es war sehr still und viele zarte Gräser wiegten sich im Wind, auch ein kleines Bäumchen, das aussah wie eine Tänzerin war dort. Ich assozierte, ich darf durch das Leben zart und leicht tanzen und ich sang eine Strophe aus meinem Seelenlied. Der Wind war jetzt stärker und mir wurde auch etwas kalt. So wechselte ich in die Ostrichtung mit der Frage: "Wo gehe ich hin?" Als erstes sah ich eine große alte Linde in der Ferne (ich kenne sie sehr gut) und die Sonne kam heraus und wärmte mich. Dann wurde der Wind sehr stürmisch, gleichzeitig fingen viele Vögel wieder an zu singen.
Nun umarmte ich den Baum und gab ihm noch alles "Alte", damit er es für mich verwandelt. Ich dankte ihm und spielte nochmals ein kleines Lied auf der Flöte. Ich verteilte Vogelfutter, danke allen, die da waren und mich begleitet haben. Auf dem Heimweg, traf ich noch ein paar Gänseblümchen, da freute ich mich, da ich mich gerade intensiver mit ihnen verbinde.


Viel Freude mit dieser kraftvollen Übung wünsche ich Euch von Herzen.

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