Montag, 26. September 2022

Inkarnationsgeschichte

 


Eine von vielen Inkarnationsgeschichten:


zwei einfache, Rainbowseelen saßen auf Ihren imaginären Wolken, verbunden mit allem was ist, sie waren (im) Einklang, es war ein heiliger Urklang, unendlich und klar...

In menschlicher Zeitrechnung vergangen Milliarden von Jahren.

Für die Rainbowseelen gab es keine Zeit. Sie waren wie gesagt (im) Einklang, es war ein heiliger Urklang, unendlich und klar...

Auf der Erde vergingen wieder Milliarden von Jahren.

Für die beiden Rainbowseelen gab es immer noch keine Zeit. Sie waren...

doch auf einmal wich der Klang ein ganz, ganz klein bisschen ab, niemals hörbar für einen Menschen, einem Tier, einer Pflanze, einem Stein oder einem anderen Sternenwesen. Die Rainbowseelen wachten auf, sahen sich in ihre imaginären Sternenaugen mit einem unsichtbarem Grinsen auf ihrem nicht vorhandenen Gesicht an. Es ist wieder mal Zeit (obwohl sie nicht sprachen und auch keine Zeit kannten) einen Planeten zu besuchen... wieder mal Abenteuer und Spass zu erleben – wieder mal einen Körper haben – wieder mal Erfahrungen sammeln – wieder mal Schwere spüren – wieder mal ... 

Und schwubs stieß die eine Rainbowseele mit ihren nicht vorhandenen Händen die andere Rainbowseele von ihrer imaginären Wolke... wow, was für ein Ritt: Zuerst an allen möglichen Sonnensystemen vorbei, vorbei an Sternen, roten Riesen, Monden und unendlichen Galaxien. Zielgenau auf die Erde zusteuernd, jauchzend und drehend, die Freiheit im Flug genießend. Und es sich dann in einem wunderbaren Frauenkörper bequem machen. Eine zeitlang genährt werden, warm und im Fruchtwasser geborgen. Gigantisches Erleben einer Geburt. Liebevolles Lächeln am Anfang. Ein paar Jahre leben in einem eigenen Wunderkörper. Dabei unendlich viele Erfahrungen sammeln, Gefühle und Gedanken sammeln, spüren, sich die Verbundenheit wünschen, die Erde verfluchen und segnen, die Heimat vergessen und sich danach sehnen... Sich dann wieder mit einem Lächeln auf dem Gesicht vom Körper lösen. Zielgenau die imaginäre Wolke erreichen und schwubs die andere Rainbowseele von der Wolke schubsen...

Sich wieder vereinen im Urklang, unendlich und klar...

Samstag, 24. September 2022

Nachtrag Eberesche

 

Nachtrag:

Nun habe ich ein paar Gläschen mit Vogelbeeren eingemacht -

Vogelbeeren mit selbstgemachtem Nelkenwurzzucker (Nelkenwurz ist auch ein wunderschönes Rosengewächs und ich habe heuer an ganz vielen Stellen in unserem Garten Nelkenwurz bewundert) und etwas Honig kurz kochen. In zuvor sterilisierte Gläser abfüllen.

Vogelbeerenessig: Vogelbeeren mit Essig Deiner Wahl und etwas Honig im Mixer zerkleinern, ein paar ganze Vogelbeeren in die Flasche geben und mit der Mixtur auffüllen.

Die Ofenrestwärme vom Sterilisieren der Gläser gleich für die restlichen Beeren nutzen.

Viel Freude beim Ausprobieren!

Bitte beachte das wunderbare, diskriminierende Schild im Hintergrund, grins.




Eberesche

 

Du lieber Mensch,

kennst Du Vogelbeeren? Das sind die Früchte der Eberesche, die nicht botanisch verwandt ist mit der Esche. Die Eberesche ist ein Rosengewächs, genauso wie Apfel, Weißdorn und viele andere Pflanzen.

Wenn Du Dir die Früchte genauer anschaust, schauen sie aus wie Miniäpfelchen für kleine Feen und Wichteln.

Schon die Kelten haben die Pflanze rituell und medizinisch verwendet.

Mir wurde als Kind noch gesagt, das diese Pflanze giftig ist. Stimmt natürlich nicht. Du müsstest schon mehr als 500 g rohe Beeren essen und davon bekommst Du dann vermutlich Durchfall und Bauchschmerzen. Da die Beeren eine säuerliche, bittere Note haben, isst niemand soviele Beeren auf einmal. Irmi Kaiser gibt in ihrem tollen Buch Unkrautgenuss und Wildpflanzenküche u. a. folgenden Tipp für Sängerinnen und Redner: 5 frische oder getrocknete Beeren pro Tag reichen für die natürliche Stimmbandpflege aus. Sie beschreibt auch wunderbare Rezepte.

Von den Inhaltsstoffen sind die Beeren sehr interessant da sie z. B. Viel mehr Vitamin C enthalten als Zitronen.

Wir haben bei uns zwei Bäume gepflanzt, die eine Zuchtform sind und die nicht so viele Bitterstoffe enthalten. Diese sind auch jetzt schon gut zu ernten. Die ganz Wilden, da ist es besser auf den Frost zu warten zum Entbittern.

Ich werde hernach einen Teil der Beeren in kleinen Gläsern einmachen und einen Teil einfach so trocknen lassen, ich mag die Beeren sehr gerne so essen. Gelee habe ich vor 2 Jahren daraus gezaubert, auch gut, allerdings bin ich persönlich nicht so die Geleeeeeeeeesserin (so ein schönes Wort). Sehr gut ist auch ein Muttersaft, dazu habe ich heuer allerdings zuwenig Beeren.


Eine wunderbare Botschaft zur Eberesche aus dem Buch von Fred Hageneder, Der Geist der Bäume:


Eberesche:

Botschafter des Rates der erhabenen Wesen

Die täglich in Schicksalsrunen verlesen

Vermittler von Inspiration so hell und weit

Bewahr unser Denken vor Abtrennung und Neid

Offenbare uns die ersehnte Musik der Sphären

Um zu überwinden die Selbsttäuschung so groß

Ist nicht das wahre Selbst aufrichtig zu ehren

Mit jedem Atem und Herzschlag, unser Los?



Für mich sind unsere beiden Ebereschenbäumchen so richtige Lebensfreudespender mit seinen wunderschönen orange/roten Früchten. Die Amseln, Drosseln und viele andere Vögel sind begeistert und gerade jetzt sehr aktiv beim ernten. Der Baum ist ein auch im Frühjahr, wenn er blüht, eine richtige Augenweide. Er ist ein Lichtbaum, weil seine Blätter und seine Krone nicht so dicht sind wie andere Baumarten. Die Blüten sind weiß bis rosarot.

Schön ist auch, das dieser Baum keine großen Ansprüche an den Boden stellt.


Vielleicht habe ich Dich mit diesem Text inspiriert, einen wunderschönen Baum zu pflanzen, ihn zu ehren oder auch zu beernten.


Von Herzen wünsche ich Dir einen schönen Samstag.





Donnerstag, 15. September 2022

Flexibilität

 






Du lieber Mensch,

machst Du auch gerne Pläne für Dein Leben? Große und Kleine?

Meine Erfahrung ist – es ändert sich derzeit alles so schnell und Flexibilität ist angesagt auf allen Ebenen.

Gestern wollte ich mich ausruhen, ein Nachmittagsschläfchen halten, das Wetter zog mich allerdings raus und ich habe mich voll der Gartenarbeit hingegeben. Kürbis, Tomaten, Weintrauben, Physalis geerntet, die empfindlichen Pflanzen wie Zitronenverbene, Feigenbäumchen ins Igloo verräumt, Samen von Bohnen geerntet, Asiasalate ausgesät und überhaupt noch ganz viel Kleingram, es war ein sehr arbeitssamer, erfüllter Nachmittag. Abends habe ich mir dann vorgenommen, morgen Doris, morgen machst Du in aller Frühe schon Yoga und gehst den Tag ruhig an.

Tja, dann kam der heftige Sturmregen...

Abends im Dunkeln habe ich das große Loch im Igloo noch provisorisch dicht gemacht und den großen Ast bewundert, der haarscharf am Igloo vorbeigesegelt ist.

Heute morgen nun war mein Morgensport Äste zusammenschneiden, anschauen was ich zusammen mit meinem Schatz und einer Motorsäge noch umschneiden darf – und am Holzstapelplatz habe ich dann eine wunderschöne, große Rotkappe gefunden - die passt zumindest zu meinem Plan, denn heute wollte ich sowieso gekaufte Austernpilze zubereiten.

Vielleicht klappt es ja abends mit Yoga oder so...das Leben fließt und wenn Du mitfließt, ist es sehr lebendig in Dir und um Dich herum.

Von Herzen wünsche ich Dir einen lebendigen, flexiblen Tag.

Lass es Dir gut gehen.