Freitag, 17. Dezember 2021

Rückschau die Dritte

 

Du lieber Mensch,

heute komme ich zur Nummer 3:

Die letzten 3 Jahre habe ich mich schamanisch fortgebildet und heuer im Juli die Grundausbildung abgeschlossen. Ich durfte 4 ganze Wochen mit dem Chasir Jose Carlos Reyes Ravenna aus Peru und seiner Frau Lola Espi  und Lia, der Übersetzerin und allen Teilnehmer/innen verbringen.

Diese Wochen werde ich nie vergessen, sie waren von soviel Liebe getragen. Ich kann es schwer beschreiben...... Das Allerwichtigste was ich dabei gelernt habe ist: Liebe, Liebe und nochmals Liebe. Lola und Jose Carlos lenkten unsere Aufmerksamkeit stets auf die Stärken und auf die kreativen Kräfte in uns. Sie brachten uns bei, uns selbst anzunehmen und auch unsere Mitmenschen immer wieder mit dem Licht der Liebe zu betrachten.

Es waren so bereichernde Wochen, DANKE, DANKE, DANKE.

Das Bild ist übrigens von 2018.

Also ich bin total stolz und voller Freude diese Ausbildung heuer abgeschlossen zu haben. Dir kann ich von Herzen empfehlen, folge den Spuren Deines Selbst und verwirkliche die Dinge, für die Du brennst. Es wird Dich tief bereichern.


Von Herzen wünsche ich Dir einen liebevollen Freitag.




Lass es Dir gut gehen.

Montag, 13. Dezember 2021

offener Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages

 

Du lieber Mensch,

heute möchte ich mit Dir teilen, was ich bisher erlebt habe, seit ich meinem offenen Brief verfasst habe.

In der ersten Nacht konnte ich wenig schlafen, es gingen mir folgende Gedanken durch den Kopf? Ist das sinnvoll gewesen, bringt das was? Werden mir die Abgeordneten überhaupt antworten? Was werden meine Freundinnnnnnen dazu sagen? Wieso habe ich das gemacht? Uns so weiter und sofort...

Irgendwann konnte ich doch einschlafen – ich wachte dann durch ein Geräusch auf und dachte als erstes: Jetzt umstellt der Verfassungsschutz unser Haus......echt, das dachte ich, wow, was hatte ich für ein Vertrauen dem Staat gegenüber....

Als ich am nächsten Tag meinem Mann davon erzählte, meinte er nur, er habe auch schon solche Gedanken gehabt....

Da scheint sich zwischen Menschen ganz schön viel Misstrauen aufgebaut zu haben.

Somit habe ich damit angefangen, vermehrt mein Misstrauen abzubauen. Ich nehme mir bewußt die Zeit und gehe auf jedes Profil oder auf die Homepage des/der Abgeordneten.

Vorher habe ich mich bewußt mit liebevoller Energie aufgefüllt.

Und dann schaue ich der oder dem Abgeordneten tief in die Augen und verbinde mich auf Seelen/Herz Ebene und bitte denjenigen/diejenige dann darum, bei der Abstimmung seinem Herzen/seiner Seele zu folgen – und dann lasse ich die Energie wieder frei. Ich bedanke mich und löse mich von dem Menschen.

Für mich die beste Vorgehensweise.

Ich möchte keinen Druck ausüben, denn ich selbst mag keinen Druck.

Ich möchte niemanden anklagen, denn ich mag es nicht angeklagt zu werden.

Ich möchte niemanden meine Meinung aufdrücken und auf mein Rechthaben pochen – denn auch das mag ich nicht durch andere erleben.

Vielleicht nennt Du mich jetzt eine Träumerin, das darfst Du gerne tun. Ich bin eine Träumerin, ich träume vom miteinander, ich träume vom Frieden, ich träume von Liebe.


Übrigens bin ich bei dem Buchstaben N angekommen.





Bedingungslos zu mir selbst stehen - Rückschau die Zweite

 

Du lieber Mensch,

heute zur Nummer 2:

Eine ganz wichtige Erfahrung möchte ich heute mit Dir teilen und zwar -

Was ich dieses Jahr über das BEDINGUNGSLOS ZU MIR STEHEN erfahren habe.

Eine meiner größten Stärken ist, dass ich mich gut anpassen kann, flexibel bin und sobald ich in einer Gruppe bin, die Energie dort spüren kann.

Heuer war das Gruppenleben sehr eingeschränkt und so habe ich mich viel mit mir selbst aus einander gesetzt. Das hat richtig viel Freude gemacht. Und dadurch habe ich ganz tief gelernt, was genau meins ist und was zu dem Gegenüber gehört. Und was sich da gerade womöglich vermischt.

Ich merke und fühle wie gut es für mich ist, BEDINGUNGSLOS ZU MIR SELBST ZU STEHEN und bei mir selbst zu bleiben.

Du fragst Dich jetzt vielleicht, wie geht das?

Nach meiner Erfahrung ist es ein Prozess. Was kommt von Außen zu mir und wie weit bin ich damit im Einklang oder im Widerstand? Habe ich dazu einen Glaubenssatz? Habe ich dazu eine innere Verletzung? Traue ich mich überhaupt dort hinzuschauen? Oder mache ich zu, weil es weh tut?

Was kannst Du tun?

- nimm Dir Zeit für Dich

- nimm Dich und Deine Gedanken und Gefühle ernst

- lenke Dich nicht ab von Dir

- fühle in Deinen Körper hinein, wieviel Lebendigkeit herrscht dort

- Atme bewusst

Und dann kannst Du nach und nach auf die leise Stimme Deines Inneren hören.

Wie kannst Du das noch fördern?

Trancereisen

Trommeln

Dich draußen bewusst mit Mama Erde und Vater Kosmos verbinden

Deine Krafttiere und Deine Spirits einladen

Phantasiereisen

Traumtagebuch führen

Tanzen

Singen

Es gibt sicher noch unzählige andere Möglichkeiten, die mir gerade nicht einfallen.

Je mehr Du spüren kannst, wie sich die leise Stimme Deines Inneren anfühlt oder auch zu Dir spricht, um so leichter wird es Dir fallen, bei Dir zu bleiben.

Und auch hier gilt: Lass Dir Zeit, überfordere Dich nicht, sei liebevoll zu Dir.

Es fühlt sich so frei an, tief mit mir selbst verbunden zu Sein.

Von Herzen wünsche ich Dir einen lebendigen Montag.

Lass es Dir gut gehen.




Samstag, 11. Dezember 2021

Rückschau die Erste

 

Du lieber Mensch,

normalerweise ziehe ich mich im Dezember von FB zurück. Diese Zeit nutze ich immer für Innenschau, für Rück- und Ausblick.

Heuer empfinde ich es anders und möchte nun auch Dich an meinen Lebensfreude Erfahrungen von 2021 teilhaben lassen.

Nummer 1:

Heuer habe ich mich so über meine neuen Erfahrungen in der Gartengestaltung gefreut.

Minihügelbeete, Benjeshecke, Samen ziehen, Komposthaufen erweitern usw. Ich war gefühlt die meiste Zeit 2021 im Garten und um den Garten herum. Es war körperlich manchmal sehr herausfordernd. Seelisch eine absolute Wohltat und mein Geist/Verstand hat sich in Permakultur- und Wildkräuterbüchern förmlich verbissen.

Voller Dankbarkeit schaue ich in den Garten und empfinde eine totale Verbundenheit mit jedem Fleckchen dort.

Es ist so schön hier auf Mama Erde kreativ zu Sein und Mitgestalterin zu Sein.

ARI.

Von Herzen wünsche ich Dir einen schönen Samstag.

Lass es Dir gut gehen.

























Donnerstag, 2. Dezember 2021

Selbstbestimmung

 

Du lieber Mensch,

heute teile ich wiederholt etwas aus meiner persönlichen Geschichte mit Dir.

Es geht um das Thema Zwang im medizinischen Bereich und meine Erfahrungen und auch meine derzeitigen Erkenntnisse dazu.

In jungen Jahren litt ich an starken Depressionen und habe zweimal im Abstand von ein paar Jahren versucht mit der Einnahme von Beruhigungsmitteln mein Leben zu beenden. Ich nahm die Medikamente beim ersten Mal bewusst an der Grenze ein (da ich als PtA arbeitete, wusste ich ungefähr was mein Körper gerade noch verkraften könnte). Und ich sagte dann auch noch meinem Bruder Bescheid, das ich sie genommen habe. Ich wachte im Krankenhaus auf, der Magen wurde mir ausgepumpt und durch diesen  Eingriff wurde mein Leben gerettet. Ich machte Therapien in einer psychosomatischen Klinik in München und es ging eine zeit lang gut, mehr schlecht als recht. Doch ich kam nochmals an diesen Punkt an, wo ich nicht mehr weiter wusste und ich als einzigen Ausweg für mich einen Selbstmordversuch mit Tabletten sah. Diesmal habe ich nichts mehr gesagt – ich wurde wieder eingeliefert und wieder wurde mir der Magen ausgepumpt, diesmal bekam ich es direkt mit. Und ich kam in die Psychiatrie und erlebte, wie es ist, eingesperrt zu sein. Ich wurde vor mir selbst geschützt. Ich durfte wieder nach Hause und begann erneut in einer psychosomatischen Klinik mit einer Therapie. Anschließend suchte ich mir eine Psychotherapeutin. Jahre später begann ich Dinge zu sehen, die nicht da waren und ich rutschte laut den behandelnden Ärzten in eine schizoaffektive Störung ab. Das ging so weit, das ich in einer Nacht in meinem Schlafzimmer einen Spiegel zerschlug, weil ich da gerade gegen Dämonen kämpfte. Mein Mann rief den Notdienst. Die Sanitäter und der Arzt schafften es nicht, mich aus dem Zimmer zu bekommen. Mein Schatz, der zu mir durchdrang, tanzte dann mit mir aus dem Zimmer durch unser Haus in den Krankenwagen. Dort wurde ich fixiert und fiel in Katatonie(siehe z. B. https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/katatonie)

Ich wachte auf einer geschlossenen psychiatrischen Abteilung auf und niemand durfte am Anfang zu mir. Mein Mann setzte sich zum Glück durch und durfte mich besuchen. Er konnte zu mir durchdringen und ich ließ es dann zu, das er mich wusch und mir dadurch ein künstlicher Ausgang erspart blieb.

Eine geschlossene psychiatrische Abteilung ist immer sehr angstlastig und sowohl für die Patienten/innen als auch die Pfleger/innen und Ärzte/innen eine große Herausforderung. Durch das Betreuungsgericht wurde mein Mann zu meinem Betreuer. Als es mir wieder etwas besser ging, durfte ich in einen kleinen Garten spazieren gehen. Ich bekam bald mit, wer seine Tabletten nicht nahm, wer nicht rechtzeitig vom beschränkten Ausgang wieder kam oder z. B. seine homöopathischen Mittel nehmen wollte, bekam Sanktionen zu spüren. Am heftigsten war einmal, als ein neuer Mitpatient seine Tabletten nicht nehmen wollte – da kamen aus einer anderen Abteilung zwei zusätzliche Pfleger und der Patient wurde in seinem Zimmer gegen seinen Willen mit Beruhigungsmitteln ruhiggespritzt. Das bekamen wir anderen voll mit...

Es war für mich und meine Familie eine sehr heftige Zeit...

Nachdem ich wieder entlassen wurde verschrieb mir meine Nervenärztin starke Psychopharmaka. Ich nahm 30 kg an Gewicht zu und verschlief mein Leben.
Irgendwann wurde mir das zuviel, ich musste Windeln tragen und um 21.00 Uhr ins Bett gehen, sonst schlief ich am Tisch ein.Ich konnte nur das nötigste im Haushalt tun, auf dem Arbeitsmarkt hatte ich keine Chance mit meiner Krankheitsgeschichte und meiner Diagnose.

Diese Erfahrungen haben dazu geführt, das ich mein Leben selbst in die Hand nahm und mich auf dem Weg zu mir selbst machte.

Durch diese Zwänge, denen ich ausgesetzt war und die ich durchaus auch selbst herbei geführt habe, habe ich gelernt für meine Gesundheit selbst verantwortlich zu sein. Dazu gehört für mich ein gutes Immunsystem. Dieses unterstütze ich durch:

- gesund Ernährung

- genügend Pausen und Schlaf

- Pflanzen in homöopathischer oder anderer naturheilkundlicher Form

- genügend Bewegung im Freien und Gartenarbeit

- Yoga

- Tanzen

- schamanischen Techniken und Energiearbeit

- Fortbildungen im Gesundheitswesen

- viel Lachen und Humor

- einen liebevollen Kontakt zu Menschen, Tieren und Pflanzen.

Ich möchte das auch weiterhin tun, ich möchte selbst bestimmen, was ich für meinen Körper, für meinen Geist und für meine Seele zu mir nehme. Ich möchte frei entscheiden, welches gesundheitliche Hilfsmittel ich für mich brauche. Niemand kann mir das abnehmen, niemand kann über mich bestimmen. Ja, mir darf ein Arzt/eine Ärztin ein Angebot machen, mich aufklären, ja auch die Gesellschaft, meine Freunde/innen dürfen das. Ja, auch Politiker/innen dürfen das. Jede und jeder darf das – allerdings entscheide ich, was ich wähle.

Und ich möchte das nicht nur für mich, sondern auch für alle anderen Menschen auf unserer Mama Erde. Jeder Mensch darf sich frei und selbst entscheiden, welche gesundheitlichen Maßnahmen er für sich selbst braucht und möchte.

Von Herzen wünsche ich Dir einen  freien, selbstbestimmten Donnerstag.

Lass es Dir gut gehen.