Montag, 31. Oktober 2022

Gemeinschaft

 

Du lieber Mensch,

heute möchte ich Dich inspirieren einmal Deine Systeme und Gemeinschaften zu erforschen und zu hinterfragen.

Mir geht es dabei nicht um Anklage sondern um das Hinterfragen von Systemen und Gemeinschaften.

Ich bringe dazu mein persönliches Beispiel mit der römisch-katholischen Religionsgemeinschaft.

Zuerst möchte ich mich bei all den wunderbaren Menschen bedanken, die ich in der katholischen Kirche kennengelernt habe und die meinen Lebensweg positiv geprägt haben. Und gleichzeitig möchte ich mit meinem Beitrag niemanden auf die Füße treten, der katholisch ist. Ich erzähle hier meine Erfahrungen, vielleicht hast Du ja ganz andere dazu.

Meine Ursprungsfamilie war durch und durch katholisch. Die letzten Jahre habe ich durch Ahnenforschung mitbekommen, das viele Frauen mütterlicherseits in meiner Linie Pfarrhaushälterinnen waren und die Männer waren oft Priester.

Ich selbst wuchs in einem Elternhaus auf, wo meine Mama durch den Tod meines Vaters alleinerziehend war und meine Großtante, in deren Haus wir wohnten eine ehemalige Pfarrhaushälterin war. Schon sehr früh war ich also infiziert und auch gleichzeitig fasziniert vom katholischen Glauben. Meine Tante (ich nannte sie liebevoll Nana) war u. a. auch beim dritten Orden. Das sind katholische Laien, die sich Ordensregeln unterworfen haben. Und natürlich auch in der Kirche ehrenamtlich vertreten. Auch meine Mama war besonders nach dem Tod meiner Tante voll in der katholischen Kirche integriert und hatte viele Ehrenämter. Ich schlug auch diesen Weg ein und engagierte mich bei dem katholischen Verband Kolping und auch beim BdKJ.

Ich war immer ganz engagiert, wenn es um philosophische und umweltpolitische Fragen ging. Das war freilich in der Kirche nicht ganz so einfach. Es gab ja Dogmen. Ich wollte so gerne wissen, wieso die Frauen keine Pfarrer werden dürfen, warum wir Frauen nicht predigen dürfen und wieso das Thema Sexualität so scham- und angstbesetzt war. Ich war begeistert von Franz von Assisi und ich konnte die Amtskirche nicht verstehen, wieso sie Umweltschutz nicht ernst nahm. Ich habe das "Vater Unser" zerlegt und Fehler entdeckt. Als ich einen Pfarrer damit konfrontierte, meinte er, ich habe recht. Das änderte allerdings nichts. Es gab ja auch eine ganz klare Hierachie. Ich nahm das Beichten sehr ernst und das Thema Schuld. Ich sang in verschiedenen Chören und habe dabei auch Zensur erfahren. Einmal durften wir fast ein Lied nicht singen, es war I dont no how to love him aus Jesus Christ Superstar. Und ein andermal wollten wir ein Lied singen, das Versöhnung zwischen Katholiken und Protestanten ausdrückte – wir durften es nicht singen...

Ganz heftig ist die Sexualmoral - wer jemals den Katechismus der katholischen Kirche dazu

gelesen hat, der fühlt sich bestimmt nicht mehr wohl. Das große Geschenk der Sexualität wird völlig reglementiert und pervertiert....

http://www.intratext.com/IXT/DEU0035/_P8B.HTM


Es gäbe noch sehr viel zu erzählen, doch das sprengt den Rahmen dieses Beitrags.

Die Kirche war für mich so etwas wie eine Großfamilie und ich habe dann auch meinen Sohn taufen lassen. Obwohl bei mir immer mehr Zweifel aufgekommen sind und ich so viele Fragen hatte und keine befriedigenden Antworten bekam.

Als ich 2009 mit Reiki begann, war ich innerlich oft hin- und hergerissen. Darf ich das, ist das richtig? Damals hat mein Mann die katholische Kirche immer als große Sekte bezeichnet und gleichzeitig war meine Mama voll entsetzt von meinen neuen Ideen mit Reiki und Schamanismus. Und ich zwischendrin! Was wollte ich denn eigentlich? Wie ist das eigentlich wenn Du Krafttiere hast und Dich zu Jesus und Engeln hingezogen fühlst? Wenn alles, was Du in Deiner gelernten, gewohnten Glaubensgemeinschaft erfahren hast plötzlich von Dir selbst in Frage gestellt wird? Du neue faszinierende Themen erforscht und gleichzeitig von Menschen, dir Dir wichtig sind abgelehnt oder einfach nicht verstanden wirst?

Ich kann nur sagen, das war echt herausfordernd und gleichzeitig total genial.

Die Freiheit zu spüren, Dich an niemanden außer Dir selbst zu orientieren. Die Freiheit das zu Dir zu nehmen, mit dem Du wachsen kannst und mit dem Du dich wohlfühlst. Die Freiheit eigene Fehler zu machen. Die Freiheit alles über Bord zu werfen, was Du nicht brauchst.

Endlich Ende 2014 habe ich den Mut aufgebracht, die katholische Kirche zu verlassen. Und das war gut so. Es hat sich wie ein Befreiungsschlag angefühlt. Und es hat mich davon befreit, Menschen zu unterstützen (und wenn es nur auf dem Papier ist), die nach meiner Erfahrung andere spirituell, sexuell, geistig, körperlich und seelisch unterdrücken und ausgrenzen.

So und das ganze schreibe ich bewusst einen Tag vor dem Fest der Katholiken "Allerheiligen".

Da wird an die Heiligen der katholischen Kirche erinnert.

Mein Name Doris stammt von Dorothea ab, einer Märtyrerin, die wurde enthauptet, weil sie einen Statthalter abwies.

Angeblich, weil sie Jungfräulichkeit gelobt hat – vielleicht war der Statthalter einfach nur ein widerlicher Kerl....

Was ich sehr schön finde, Dorothea ist die Schutzpatronin der Gärtner.

Vielleicht magst Du auch mal in deinen Gemeinschaften forschen und Dir erlauben, alles zu hinterfragen.

Viel Freude wünsche ich Dir dabei.



Freitag, 28. Oktober 2022

Anscheinend Juni

 Irgendwie scheint in meinem Garten Juni zu sein... Zucchiniblüten und grüne Erdbeeren...wünsche Euch allen ein schönes Wochenende









Mittwoch, 19. Oktober 2022

Heilarbeit

 

Heilungsarbeit

Gerade beim Saubermachen habe ich folgendes Sinnbild erfahren:

Habe mir im Hausgang Licht gemacht, damit ich den Staub und die Spinnweben sehe...

Aha, da ist eine im Eck – ich versuche mit dem Staubsauger die Webe wegzusaugen – hm, geht nicht...?? Nochmals... geht nicht weg. Staubsauger überprüft... geht wieder nicht... Licht ausgemacht. Ha, die Spinnwege ist weg... Licht an, Mist, wieder da!!

Nochmals versucht sie wegzusaugen – geht nicht!!!

Plötzlich die Erkenntnis, ich fange schallend zu lachen an – es ist eine Spiegelung der Spinnwebe, hervorgerufen durch das Licht. So nun endlich die Spinnwebe an der richtigen Stelle mit dem Staubsauger entfernt...

So ist es auch manchmal in der Heilarbeit.

Von Herzen wünsche ich Dir einen erkenntnisreichen Tag.

Lass es Dir gut gehen.





Montag, 17. Oktober 2022

ALLES

Du lieber Mensch,

um was geht es eigentlich im Leben?

Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, wie das Leben gestaltet werden kann.

Was ist nun richtig, welche Richtung soll nun Leben annehmen? Gibt es denn überhaupt ein richtig und falsch?

Wenn ich meinen Garten betrachte und die Pflanzen und Tiere dabei beobachte ist eine Facette des Lebens: Wachstum und Sterben und zwar im Kreislauf.

Betrifft mich das jetzt auch als Mensch?

Oder bin ich anders als Natur?

Aus meiner schamanischen Sichtweise heraus bin ich ein Teil dieser Natur, also auch Wachstum und Sterben und zwar im Kreislauf.

Als Mensch wurde mir die zusätzliche Möglichkeit geschenkt, über dieses Leben zu reflektieren, nachzudenken, es in Frage zu stellen, das Leben zu ändern... Mir meiner Selbst bewußt Sein.

Vermutlich können das auch einige Tiere, zumindest bin ich persönlich davon überzeugt, seit ich freien Delphinen im Meer begegnen durfte. Tiere und Pflanzen haben Gefühle und folgen ihrem Instinkt. Sie sind fähig zu Spielen und zu Lachen. Das ist zumindest der derzeitige Wissenstand von uns Menschen. Wenn wir uns mit Tieren, Pflanzen oder auch Steinen auf anderen Ebenen treffen, erfahren wir noch einiges mehr. Besonders die Tierkommunikation hat meine Sichtweise darüber sehr erweitert.

Aber nun zum Thema zurück: Um was geht es eigentlich im Leben?

Meine derzeitige Antwort: Um ALLES.

Dieses große, bunte Treiben – gestern war ich an einem See. Allein die Bewegungen des Wassers zu beschreiben... von kleinen Wellen bis scheinbar völliger Stillstand. Von der Farbe, die sich durch das Sonnenlicht ständig verändern kann...

Ins Wasser steigen, die Kälte spüren, beim Schwimmen den Atem fließen lassen, das Prickeln der Haut, wenn ich das Wasser verlasse... die Sonnenstrahlen...

Es ist atemberaubend, wenn ich mich voll darauf einlasse...

Dies ist ein Teil des "Alles".

Gleichzeitig kann ich auch einen anderen Teil leben: Mit dem Verstand das Wasser betrachtend, stellt er fest...heute hat es eine seltsame Farbe, das war das letzte Mal ganz anders. Dort sind Enten oder sind es Gänse? - ich werde zu Hause nachforschen was das für Tiere sind - vermutlich fliegen sie nach Süden. Schade, das Wasser ist schon ganz schön kalt.... soll ich nun hineingehen oder auch nicht...

Das könnten meine Gedanken beitragen, wenn ich am See bin.

Und ich kann auch meine Augen schließen, mich innerlich ruhig machen und mich auf eine andere Ebene begeben und mich mit dem See fragend verbinden. Langsam eintauchen in die Energie des Wassers. In Trance fallen und wenn es gut geht, bekomme ich innerlich Antworten auf meine Fragen.

Und hier noch eine Möglichkeit:

Ich kann mich auf Herzebene begeben, um meine Liebe zum Leben mit dem Wasser, den Tieren, den Pflanzen, der ganzen Welt zu teilen. Meine Dankbarkeit und Freude ausdrücken, durch dieses Gefühl der Verbundenheit.

Das gehört alles zu dem "ALLES".

Gefühle – Sinneseindrücke – Verstand – Geist - Seele.

Ich darf alles Leben – es ist so wunderschön Mensch zu SEIN.

Von Herzen wünsche ich Dir einen wunderschönen Tag.

Lass es Dir gut gehen.





 

Sonntag, 16. Oktober 2022

DANKE

 

Vater Sonne, Schwester Wasser, Bruder Stein – danke, danke, danke für Euer SEIN.






Mittwoch, 12. Oktober 2022

 

Intuition +Kreativität + Wissen + Geduld + Liebe = Ernte 

Freue mich über meine selbstangebauten Schwammerl




Freitag, 7. Oktober 2022

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unbändige Wut, abgrundtiefe Trauer, energieverzehrende Eifersucht, extremes Mangelgefühl, Angst in ihren mannigfaltigen Formen, depressive Erstarrung, dumpfe Gleichgültigkeit, Wertlosigkeit, "das alles ist Scheiße-Gefühl", um nur einige zu nennen.

Das sind Zustände/Gefühle, die wir Menschen haben können. Wohin damit?

Verdrängen? - kein guter Plan.

Überdecken? - auch nicht sonderlich hilfreich

Nach außen projizieren? - wird oft versucht, hilft nur kurzzeitig.

Leugnen? Guter Plan – öhm, nö, bringt gar nix.

Wohin nun mit diesen Formen von Energie?

Meine Erfahrung ist: Mutig sein, die Gefühle/Zustände im eigenen Körper fühlen, sie erstmals anzuerkennen als menschliche Erfahrung.

Somit werden sie nicht verdrängt, überdeckt, nach außen verlagert oder geleugnet.

Der nächste Schritt ist, sie fließen zu lassen, nicht gedanklich festzuhalten, sie weich werden lassen.

Im Schamanismus gibt es z. B. die Möglichkeit sich abzuräuchern, sich damit zu befreien von festsitzenden Energien, die uns belasten, ohne das uns das manchmal bewusst ist.

Ich persönlich liebe es auch mit Trommel oder Rassel mein Energiesystem zu verändern. Oder auch mit Tanzen, mit einer Erfahrung in der Natur...

Die Atmung ist auch ein wunderbares Werkzeug, das uns zur Verfügung steht. Das sind nur ein paar einfachen Methoden, es gibt noch viel mehr.

Bei tiefsitzenden Themen gibt es auch unzählige Werkzeuge, Dein Energiesystem wieder ins fließen zu bringen.

Manchmal braucht es auch Unterstützung von Außen.

Du kannst Dich dafür gerne bei mir melden.

Meine Methoden kommen aus dem Schamanismus, sind ausgerichtet auf Lebensfreude und holen Dich liebevoll da ab, wo Du gerade bist.

Energieausgleich: 60 Euro pro Sitzung.

Terminvereinbarung unter 08532/923122

Mehr über mich kannst Du auf www.dobareiki.de erfahren.